Warum polymere Additive jetzt im Fokus stehen
Die Kunststoffbranche steht vor einem Wandel: Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Materialinnovation. Polymere Additive bieten eine Lösung, die Ressourcenschonung mit Prozessverbesserung kombiniert.
PMMA unter Druck – Herausforderungen in der Verarbeitung
Plexiglas® (PMMA) gilt als bewährter Werkstoff, doch moderne Anforderungen verlangen filigranere Bauteile, geringere Temperaturen und kürzere Zykluszeiten.
Das Polytives-Additiv bFI A 3745 auf Acrylat-Basis löst diese Probleme durch gezielte Anpassung der Fließfähigkeit und Prozessstabilität.
Was ist ein polymeres Additiv – und warum ist es anders?
Struktur und Funktionsweise
Die Additive unserer bFI-Familie sind selbst Polymere, kein klassischer Hilfsstoff. Deren hyperverzweigte PMMA-Struktur integriert sich vollständig in die Polymermatrix – ohne Migration, ohne Transparenzverlust.
Nachhaltige Alternative zu klassischen Additiven
Im Gegensatz zu PFAS- oder silikonbasierten Additiven sind Polytives-Additive recyclingfreundlich und erfüllen alle regulatorischen Anforderungen.
Messbare Vorteile in der Praxis
In Tests mit PMMA-Compounds konnten folgende Ergebnisse erzielt werden:
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Temperaturreduktion: bis zu 35 °C
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Druckreduktion: bis zu 50 %
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Zykluszeitverkürzung: über 20 %
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Verdoppelung der Fließfähigkeit (MVR-Wert)
Veränderung der Fließfähigkeit in Plexiglasformmassen
Veränderung mechanischer Eigenschaften von Polymeren
Wirkprozess von polymeren Additiven in der Polymerschmelze
Stabilität im Langzeittest
Xenonbewitterung über 10.000 Stunden zeigt: keine Vergilbung, keine Trübung, konstante Transmission im sichtbaren Bereich (400–800 nm). Unsere Additive erhalten die optische Qualität vollständig und verbessern gleichzeitig die Prozessperformance.
Molekulare Architektur – Die Wissenschaft hinter dem Erfolg
Das Geheimnis liegt in der hyperverzweigten Molekülstruktur:
Diese sorgt für eine bessere Beweglichkeit der linearen PMMA-Ketten in der Schmelze – die Viskosität sinkt, der Materialfluss steigt.
Bereits geringe Dosierungen (1–3 %) genügen für sichtbare Effekte.
Vom Labor in die Welt – Polytives expandiert nach Japan
Der Erfolg des polymeren Additivs hat internationale Aufmerksamkeit erregt.
Polytives baut seine Aktivitäten in Japan aus, um energieeffiziente Additivtechnologien global zu etablieren.
Fazit – Polymere Additive als Schlüssel zur nachhaltigen Kunststoffverarbeitung
Polytives zeigt, dass die Zukunft der Kunststoffindustrie nicht nur in neuen Materialien liegt, sondern in intelligenten Additiven, die bestehende Werkstoffe effizienter und umweltfreundlicher machen.



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