
5 Jahre Polytives GmbH: Wie fing es an, wie läuft es und wo geht es hin?
Der Anfang: Als Polytives noch „Hyperflow“ hieß
Als der Diplom-Chemiker Oliver Eckardt und Prof. Felix H. Schacher 2014 gemeinsam die Bearbeitung des Themas für die Dissertation von Oliver beschließen und die Arbeiten beginnen, war keinem der beiden klar, dass dies gleichzeitig den Grundstein für die Gründung von Polytives legen würde.
Ursprünglich als ZIM-Projekt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena begonnen, wurde gen Ende ersichtlich, dass die entwickelte Technologie so viel mehr Potenzial birgt. Zu viel, um nicht zumindest den Versuch der Entwicklung bis zur Marktreife zu machen. Damit begann der Weg, der zunächst über einen EXIST-Forschungstransfer und schließlich in eine Gründung mündete.
Nach den grundlegenden Arbeiten und einem Forschungsaufenthalt von Oliver Eckardt in Belgien, stieß 2017 Viktoria Rothleitner zum Team. Als Absolventin eines naturwissenschaftlichen Bachelors, studierte sie zu diesem Zeitpunkt im Master „BWL für Naturwissenschaftler“ und ergänzte damit das Team um die betriebswirtschaftliche Dimension. Gemeinsam stellten die drei Gründenden so im Juli 2017 einen Antrag auf EXIST-Förderung, welcher positiv bewilligt wurde und das Projekt begann dann im März 2018, damals noch unter dem Namen „Hyperflow“.
Ebenfalls im März, zwei Jahre später, folgt die Gründung mit der Eintragung in das Handelsregister. Während diesen zwei Jahren wurde ein Netzwerk aufgebaut, der proof of concept erbracht, eine geeignete Synthesemethode ausgewählt, die die Skalierbarkeit sicherstellt und ebenso das Team wiederum vergrößert. Und obwohl im März 2020 noch etwas anderes begann, fand das Team einen Weg, auch digital und dezentral die weiteren Schritte umzusetzen.
Die Reise beginnt und was als Projekt begann, nimmt Fahrt auf
Das zunächst vierköpfige Team, weiterhin ergänzt um den Mitgründer und wissenschaftlichen Berater Prof. Schacher, zieht in den folgenden Jahre nicht nur mehrfach um. Es werden auch nach und nach Meilensteine erreicht, von weiteren Entwicklungserfolgen, Wachstum und auch Diversifizierung hinsichtlich der Expertise im Team, Finanzierungsrunden, mehreren Preisgewinnen bis hin zum vorläufig letzten Umzugs in die spätere Produktionsstätte in 2024. Neben mehreren Messeauftritten, z.B. inklusive einer Live-Demonstration der Technologie in Friedrichshafen, zahlreichen Bemusterungen und dem Überführen der Produktion in einen industriellen Maßstab, wurden ebenso viele Partnerschaften geschlossen. Zu diesen Partnern gehören neben Institutionen wie dem TITK e.V. auch eine Reihe an namenhaften Distributoren und Mittelständlern, mit denen Polytives kontinuierlich optimiert und Projekte umsetzt, um den Kunden eine immer größere Vielfalt an Vorteilen zu bieten.
Was ist der Stand und wo geht es hin?
Auch wenn 5 Jahre Polytives GmbH eine wahrlich abwechslungsreiche und von genommenen Meilensteinen begleitete Geschichte bedeutet: Diese 5 Jahre sind für das Team erst der Anfang. Die eigene Produktion zeichnet sich ab, um die Partner für die Lohnfertigung zu ergänzen, die eigene Entwicklung weiter zu beschleunigen und damit neuen Mehrwert für die Kunden zu schaffen. Denn das ist es, was Polytives antreibt. Eine einzigartige Plattformtechnologie, die die Möglichkeit hat, bei zahlreichen Herausforderungen der Kunststoffindustrie weltweit zu innovativen Antworten beizutragen.
Da der Platz in so einem Blogbeitrag endlich ist, sagen wir an dieser Stelle: Fortsetzung folgt! 😉
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