Helfende Hände für alle Unternehmensbereiche: Studentische Unterstützung für Polytives.

Polytives bFI A 3745 in der Anwendung

Polytives ist ein junges Unternehmen, das polymere Additive für die Kunststoffbranche entwickelt und vertreibt. Die erste Produktfamilie, mit der wir in den Markt eintreten, umfasst polymere Flow Improver (bFI) zur Verbesserung des Fließverhaltens von unterschiedlichen Kunststoffsystemen. Darüber hinaus sind wir stets motiviert innovative Lösungen für neue Anwendungen zu finden. In diesem Beitrag gehen wir darauf ein, welche Erkenntnisse und Neuerung uns zu unsere Kunden in den letzten Monaten aus dem Einsatz unserer Additive berichten können.

Innovativ, ungewöhnlich, leistungsstark

Designt wurde der erste Vertreter der Produktfamilie bFI, unser Polytives bFI A 3745, auf Basis eines Acrylats. Man möchte meinen, dass der Fließverbesserer damit hauptsächlich für acrylathaltige Materialien einsetzbar ist, jedoch ist das Gegenteil der Fall: Wie wir in Zusammenarbeit mit innovationsbegeisterten Kunden belegen konnten, herrscht auch auf anderen Gebieten reges Interesse an unseren Additivlösungen und viel Potenzial zur Optimierung. Erkenntnisse zur Nutzung eines unserer Fließverbesserer in Polymethylmethacrylat (PMMA), in Polycarbonat (PC), in Polystyrol (PS), teilweise als Lösung für glasklare Anwendungen und unter Wahrung der Sortenreinheit, stehen uns aktuell aus dem Markt zur Verfügung.
Darüber hinaus liegen uns auch Ergebnisse für eine Verarbeitung mit PET, mit Polyamiden, ABS, PC-ABS, Polyurethan, Naturkautschuk (NR), Polyolefinen (PO) und weiteren Kunststoff-Systemen vor. Hier besteht die Möglichkeit, unser Additiv mit dem Zielsystem zu verblenden (also mit einer anderen Kunststoffsorte zu vermischen und zu verarbeiten) und mit dem Blend folglich herausragende Leistungssteigerungen umzusetzen.

Die oben genannten Kunststoffe sind quasi über alle Branchen hinweg in unterschiedlichsten Anwendungen zu finden. Autoscheinwerfer, Getränkeflaschen, Joghurtbecher und Koffer sind nur einige Beispiele.

Temperaturabsenkung, Energieeinsparung, Performancesteigerung

Wir möchten das noch konkreter ausführen: Im Extrusionsprozess konnte bei einem Dosierspektrum von 5-7% eine Temperatureinsparung von gut 20% erreicht werden. Im Spritzgussverfahren waren ähnliche Sparpotentiale bei vergleichbaren Dosierungen messbar. Insgesamt beobachten wir in der Regel bereits bei einer Zugabe von 1-3% eine Performancesteigerung im 2-stelligen Bereich, was den Spielraum in der Verarbeitung für unsere Kunden vergrößert. Speziell in ABS bzw. PC-ABS konnten sehr gute Effekte nachgewiesen werden. Auch hier sprechen wir über eine erhebliche Energieeinsparung sowie eine wesentliche Fließverbesserung.

Auch bei PET, PBT und PETG waren Leistungssteigerungen zwischen 50-100% möglich - ein Ergebnis, mit dem wir in diesem Ausmaß nicht gerechnet hatten. Bei all diesen positiven Erkenntnissen war eine weitere Bemusterung fast noch außergewöhnlicher: Unser bFI A 3745 wurde in ein Polyurethan-Schaumsystem eingebracht. Die neuartigen, nachhaltigen Systeme leiden grundsätzlich an sehr zähen Schmelzefließverhältnissen, die eine Verschäumung gar nicht oder nur mit sehr viel Mehraufwand möglich macht. Erst durch Zugabe des bFI A 3745 konnte eine Verarbeitbarkeit nachhaltig und prozesssicher erreicht werden.

Unser Fazit

Wieder einmal bewahrheitet sich: Versuch macht klug! Deshalb sind wir dankbar für jeden neuen Kunden, der gerne auch ungewöhnliche Systeme mit uns bemustert, um Stück für Stück das ganze Potenzial unserer Flow Improver Familie bFI offen zu legen. Seien Sie der erste in Ihrem Feld. Nachfragen und Ausprobieren lohnt sich! Sprechen Sie uns an oder nutzen Sie die Gelegenheit, uns im Mai in Rheda-Wiedenbrück auf der erstmalig ausgebuchten Kuteno zu treffen.