Gemeinsam in die Zukunft: Nachhaltiges Wirtschaften als leitender Grundsatz

Gemeinsam in die Zukunft: Nachhaltiges Wirtschaften als leitender Grundsatz

drei Personen halten eine Urkunde des NAThüringen in der Hand, im Hintergrund sieht man das Logo der Firma Polytives

Nachhaltigkeit als Grundlage unseres wirtschaftlichen Handelns

Bei Polytives steht Nachhaltigkeit sowohl bei unseren Produkten als auch im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens in unserer Region im Mittelpunkt. Aus diesem Grund sind wir stolz darauf, seit März diesen Jahres dem Thüringer Nachhaltigkeitsabkommens (NAT) anzugehören. Die Initiative vernetzt nachhaltige Unternehmen, Politik, Wirtschaft und Verwaltung miteinander, um gemeinsam an Themen wie Klima- und Umweltschutz, Ressourcenschonung, Energieeffizienz und sozialer Nachhaltigkeit zu arbeiten.

Als Teil dieser Initiative haben wir nun die NAT-Urkunde erhalten, die unser Engagement in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz unterstreicht. Diese Auszeichnung ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft. Sie bestätigt unser kontinuierliches Bemühen, umweltfreundliche Lösungen zu finden und unsere ökologische Verantwortung wahrzunehmen.

Nachhaltiges Wirtschaften beginnt oft klein, kann aber langfristig eine enorme Wirkung entfalten. Diesem Prinzip folgen wir bei Polytives, indem wir intensiv an der Verbesserung von Kunststoffen bzw. deren Nutzung arbeiten. Wir setzen dabei auf neue Technologien und fortschrittliche Produktionsverfahren, durch die Kunststoffe effizienter und umweltfreundlicher hergestellt werden können.

Wie tragen unsere Additive dazu bei, die Nachhaltigkeit der Produkte und Dienstleistungen unserer Kunden zu verbessern?

Unsere Fließverbesserer-Familie bFI sorgt bei unseren Kunden für deutliche Vorteile im Verarbeitungsprozess. Dank unserer innovativen Plattformtechnologie können Polymere bei niedrigeren Temperaturen verarbeitet werden. Dadurch werden neue Materialkombinationen zugänglich, welche das Spielfeld für innovative Ansätze und Verwendungen erweitern.
In einigen Anwendungsfällen können die erforderlichen Temperaturen um bis zu 30°C, unter besonderen Umständen sogar um bis zu 50°C gesenkt werden, was zu einer sofortigen Energieeinsparung führt.
Im Spritzguss konnten wir nicht nur die Temperaturen optimieren, sondern auch die Einspritzdrücke um etwa 30% reduzieren, wodurch wertvolle Ressourcen eingespart werden können. Darüber hinaus erhalten unsere Produkte die Recyclingfähigkeit von Plastik und tragen aktiv zur Schonung natürlicher Ressourcen bei: PMMA (auch bekannt als Acrylglas) zählt zu den am häufigsten recycelten Kunststoffen.

Die recycelten Materialien erreichen eine Qualität, die der Leistung des ursprünglichen Materials sehr nahekommt. Produktrecycling schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel der Konsumenten. Unseren Kunden kommt dabei zugute, dass wir ihnen durch unsere Technologie bei Erreichung ihrer Recycling-Ziele unterstützen können. In unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2022 erhalten Sie detaillierte Einblicke in unsere Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und zur Ressourcenschonung.

Wir sind fest davon überzeugt, dass nachhaltiges Wirtschaften einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben kann. Daher werden wir auch in Zukunft weitere Maßnahmen ergreifen, um unseren Beitrag zu einer nachhaltigeren Umwelt zu leisten.

Die herausragenden Eigenschaften von PMMA

Die herausragenden Eigenschaften von PMMA

Helfende Hände für alle Unternehmensbereiche: Studentische Unterstützung für Polytives.

Aus unserem Alltag ist PMMA (Polymethylmethacrylat) nicht mehr wegzudenken. Das auch als Acrylglas oder Plexiglas® bekannte Material ist vielseitig und wird in verschiedensten Bereichen eingesetzt – von der Bauindustrie über die Automobilindustrie bis hin zur Medizintechnik. Als Eigenschaften von PMMA sind neben der Formbarkeit besonders bedeutsam seine

  • Transparenz/Lichtdurchlässigkeit
  • Witterungsbeständigkeit sowie
  • Bruch- und Biegefestigkeit

Ein absolutes Muss im Straßenverkehr oder auf unbeleuchteten Wegen ist die Sichtbarkeit. Dass wir uns bei Tag und Nacht sicher fortbewegen können, verdanken wir auch der Vielseitigkeit von Kunststoffen. Besonders PMMA kommt in LED-basierten Lichtquellen zum Einsatz. Bei diesen ist das filigrane Kernelement die Linse, die für die Lichtleitung durch die Leuchtkörper-Geometrie verantwortlich ist. Die wichtigste Eigenschaft eines hier verwendeten Kunststoffes ist also die Lichtdurchlässigkeit. Acrylglas gewährleistet unter den Hochleistungskunststoffen die höchste Transparenz, die auch nach langer Nutzungsdauer stabil bleibt.

Gerade das Wetter beeinflusst immer Kunststoffe, die im Außenbereich vorhanden sind. PMMA ist hier eine Ausnahme. Als Basis für Hochleistungspolymer-Anwendungen hat es sich als verlässlich und beständig gegen starke Sonneneinstrahlung erwiesen. Säuren und Laugen mittlerer Konzentration, Benzin und Öl hält der Werkstoff stand - allein gegen Ethanol, Aceton und Benzol ist es nicht gefeit. Langlebig und wetterfest muss das Material besonders im Baugewerbe oder bei Außenanwendungen sein. Hier ist das Acrylglas bei Sicherheitsbeleuchtungen oder Lichtwerbung einem ständigen Stresstest ausgesetzt. Das Material leistet dennoch eine stabile Transparenz!

Bei oberflächenempfindlichen Anwendungen hat sich Polymethylmethacrylat ebenfalls durchgesetzt. Es zeigt eine gute Bruch- und Biegefestigkeit und ist durch seine hervorragende Transparenz auch eine Standardantwort für optische Fragestellungen.
Neben diesen in vielen Alltagsbereichen wichtigen Eigenschaften brilliert PMMA noch in einem weiteren Bereich: Es zählt zu den häufiger recycelten Kunststoffen. Die Rezyklate kommen qualitativ an die Performance des ursprünglichen Materials heran. Hier kann die Kreislaufwirtschaft einen Standard setzen!

Mit unserem polymeren Fließverbesserer bFI A 3745 können diese Eigenschaften von PMMA optimiert werden, ohne Leistungseinbußen bei Brillanz oder Transparenz befürchten zu müssen. Erst Erfahrungsberichte aus Musterungen unserer Kundinnen und Kunden können hier eingesehen werden.

Maßgeschneiderte Lösungen für die Kunststoffindustrie

Maßgeschneiderte Lösungen für die Kunststoffindustrie

Helfende Hände für alle Unternehmensbereiche: Studentische Unterstützung für Polytives.

Für Ihre Herausforderung nötige Entwicklungsschritte aus einer Hand

Als Unternehmen mit Expertise, Entwicklungsschritte aus einer Hand anzubieten, sucht Polytives neue Wege, um den Herausforderungen der Kunststoffindustrie zu begegnen. Dabei greifen wir auf eine Kombination aus Skalierungskompetenz und Synthese-Know-how zurück. Neben unserem vielfach in der Anwendung bewährten Additiv, dem Fließverbesserer bFI A 3745, widmen wir uns intensiv der Erforschung und Entwicklung weiterer verzweigter Polymerkomponenten. Dabei können wir sowohl gewöhnliche Monomere als auch Spezialchemikalien als Ausgangsbasis nutzen.

Unsere technische Laborausstattung ermöglicht es uns, den gesamten Entwicklungsprozess von kleinen Kolbenansätzen bis hin zu 60-Liter-Reaktionen zu bewältigen. Dadurch können wir eine flexible Menge an experimentellen Mustern herstellen. Diese Fähigkeit ist besonders relevant für F&E-Anliegen, während wir natürlich auch über Produktionskapazitäten für industrielle Anwendungen verfügen. Mit unserem erfahrenen Team sind wir in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen für jeden Kunden zu entwickeln. Unser ganzheitlicher Ansatz und unsere Innovationsgeschwindigkeit sind entscheidende Vorteile, die uns als Unternehmen für Entwicklungsschritte aus einer Hand auszeichnen. Damit eröffnen wir Unternehmen eine effiziente Alternative in Form einer Dienstleistung, die sich von universitärer Grundlagenforschung und Entwicklung im Rahmen von Langzeitprojekten abhebt.

Zusätzlich zu unseren effizienten Entscheidungsprozessen, unserer flexiblen Kapazität und Anpassungsfähigkeit zeichnen wir uns auch durch eine klare Kostenstruktur aus. Im Gegensatz zu Hochschulen setzen wir von Anfang an auf kosteneffizientes Handeln und Wirtschaften als zentrale Prinzipien. Dies spiegelt sich auch in den Eigenschaften unserer Additive wider, die durch Materialeinsparung und Energieeffizienz nachhaltige Kunststoffverarbeitung und -aufarbeitung ermöglichen. Ein weiterer Vorteil liegt in unserer kontinuierlichen Forschungsarbeit. Unser Fachwissen entwickelt sich weiter und verdichtet sich, Erfahrungen bleiben nicht auf ein Projekt beschränkt und werden daher stetig ausgebaut, bereits seit 2014.

Die Fähigkeit, sich in einer hochkomplexen Welt schnell an Veränderungen anzupassen, sei es aufgrund globaler Marktanforderungen oder notwendiger Änderungen des Syntheseweges für ein Kundenprodukt, trägt weiterhin dazu bei, dass wir einen kontinuierlichen Innovationsprozess aufrechterhalten. Im Dialog definieren wir spezifische Materialeigenschaften, die auf die Prozesse unserer Kunden abgestimmt sind, und erweitern durch die Ergebnisse unserer Arbeiten und unserer maßgeschneiderten Lösungen bisherige Anwendungsgrenzen.

Wie es sich für ein Unternehmen für Entwicklungsschritte aus einer Hand gehört, setzen wir uns mit Eifer dafür ein, unsere maßgeschneiderten Kunststoffadditive qualitativ zuverlässig zu Ihrem Wettbewerbsvorteil zu machen. Überzeugen Sie sich gerne von unseren Kompetenzen: Unser Sales Director Steffen Felzer freut sich auf ihre Fragen und Anmerkungen.

Polytives bFI A 3745 in Action

Polytives bFI A 3745 in Action

Helfende Hände für alle Unternehmensbereiche: Studentische Unterstützung für Polytives.

Polytives bFI A 3745 in der Anwendung

Polytives ist ein junges Unternehmen, das polymere Additive für die Kunststoffbranche entwickelt und vertreibt. Die erste Produktfamilie, mit der wir in den Markt eintreten, umfasst polymere Flow Improver (bFI) zur Verbesserung des Fließverhaltens von unterschiedlichen Kunststoffsystemen. Darüber hinaus sind wir stets motiviert innovative Lösungen für neue Anwendungen zu finden. In diesem Beitrag gehen wir darauf ein, welche Erkenntnisse und Neuerung uns zu unsere Kunden in den letzten Monaten aus dem Einsatz unserer Additive berichten können.

Innovativ, ungewöhnlich, leistungsstark

Designt wurde der erste Vertreter der Produktfamilie bFI, unser Polytives bFI A 3745, auf Basis eines Acrylats. Man möchte meinen, dass der Fließverbesserer damit hauptsächlich für acrylathaltige Materialien einsetzbar ist, jedoch ist das Gegenteil der Fall: Wie wir in Zusammenarbeit mit innovationsbegeisterten Kunden belegen konnten, herrscht auch auf anderen Gebieten reges Interesse an unseren Additivlösungen und viel Potenzial zur Optimierung. Erkenntnisse zur Nutzung eines unserer Fließverbesserer in Polymethylmethacrylat (PMMA), in Polycarbonat (PC), in Polystyrol (PS), teilweise als Lösung für glasklare Anwendungen und unter Wahrung der Sortenreinheit, stehen uns aktuell aus dem Markt zur Verfügung.
Darüber hinaus liegen uns auch Ergebnisse für eine Verarbeitung mit PET, mit Polyamiden, ABS, PC-ABS, Polyurethan, Naturkautschuk (NR), Polyolefinen (PO) und weiteren Kunststoff-Systemen vor. Hier besteht die Möglichkeit, unser Additiv mit dem Zielsystem zu verblenden (also mit einer anderen Kunststoffsorte zu vermischen und zu verarbeiten) und mit dem Blend folglich herausragende Leistungssteigerungen umzusetzen.

Die oben genannten Kunststoffe sind quasi über alle Branchen hinweg in unterschiedlichsten Anwendungen zu finden. Autoscheinwerfer, Getränkeflaschen, Joghurtbecher und Koffer sind nur einige Beispiele.

Temperaturabsenkung, Energieeinsparung, Performancesteigerung

Wir möchten das noch konkreter ausführen: Im Extrusionsprozess konnte bei einem Dosierspektrum von 5-7% eine Temperatureinsparung von gut 20% erreicht werden. Im Spritzgussverfahren waren ähnliche Sparpotentiale bei vergleichbaren Dosierungen messbar. Insgesamt beobachten wir in der Regel bereits bei einer Zugabe von 1-3% eine Performancesteigerung im 2-stelligen Bereich, was den Spielraum in der Verarbeitung für unsere Kunden vergrößert. Speziell in ABS bzw. PC-ABS konnten sehr gute Effekte nachgewiesen werden. Auch hier sprechen wir über eine erhebliche Energieeinsparung sowie eine wesentliche Fließverbesserung.

Auch bei PET, PBT und PETG waren Leistungssteigerungen zwischen 50-100% möglich - ein Ergebnis, mit dem wir in diesem Ausmaß nicht gerechnet hatten. Bei all diesen positiven Erkenntnissen war eine weitere Bemusterung fast noch außergewöhnlicher: Unser bFI A 3745 wurde in ein Polyurethan-Schaumsystem eingebracht. Die neuartigen, nachhaltigen Systeme leiden grundsätzlich an sehr zähen Schmelzefließverhältnissen, die eine Verschäumung gar nicht oder nur mit sehr viel Mehraufwand möglich macht. Erst durch Zugabe des bFI A 3745 konnte eine Verarbeitbarkeit nachhaltig und prozesssicher erreicht werden.

Unser Fazit

Wieder einmal bewahrheitet sich: Versuch macht klug! Deshalb sind wir dankbar für jeden neuen Kunden, der gerne auch ungewöhnliche Systeme mit uns bemustert, um Stück für Stück das ganze Potenzial unserer Flow Improver Familie bFI offen zu legen. Seien Sie der erste in Ihrem Feld. Nachfragen und Ausprobieren lohnt sich! Sprechen Sie uns an oder nutzen Sie die Gelegenheit, uns im Mai in Rheda-Wiedenbrück auf der erstmalig ausgebuchten Kuteno zu treffen.
Den ökologischen Herausforderungen der Kunststoffherstellung begegnen

Den ökologischen Herausforderungen der Kunststoffherstellung begegnen

Das Laborteam der Polytives GmbH.

Wofür steht Polytives?

Im wörtlichen Sinne steht Polytives für „Polymere“, also Kunststoffe, und die englische Variante des Wortes Additive („Additives“), was Zusätze bedeutet. Wir entwickeln, produzieren und vertreiben neuartige Kunststoffadditive und beraten unsere Kunden, wie diese Additive ihnen bei ihren individuellen Herausforderungen helfen können. Unser Ziel ist es dabei stets, den ökologischen Herausforderungen der Kunststoffherstellung mit einer passenden Lösung zu begegnen, indem unsere Produkte in unterschiedlichsten Branchen jeweils entsprechend passende Vorteile für die Anwender bieten. In diesem Handeln sind wir überzeugt davon, dass wir alle so leben und arbeiten sollten, dass die natürliche Umwelt und wertvolle Ressourcen auch für nachfolgende Generationen erhalten bleiben.

Der soziale Aspekt

Wie gehen wir das Ganze an? Als kleines Team von neun Mitarbeitenden und zwei Werkstudierenden nutzen wir die Vorteile der Struktur eines relativ kleinen und innovativen Unternehmens: Wir arbeiten mit flachen Hierarchien und sind agil, also schnell reaktionsfähig, wenn nötig. Jedes Teammitglied bringt seine persönlichen Stärken ein. Gewinnbringendes, interdisziplinäres Denken gehört dadurch zu unserem Alltag. Unsere Diversität eröffnet uns unterschiedliche Perspektiven auf Problemstellungen und deren Lösungsansätze, wodurch unsere Produkte und auch unser Unternehmen als Ganzes einzigartig werden.

Die ökologische und die wirtschaftliche Seite

Kunststoffe sind aufgrund der ökologischen Herausforderungen der Zukunft in der Gesellschaft zunehmend umstritten, dennoch sind sie aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Ihre positiven Eigenschaften bieten in zahllosen, zum Teil lebenswichtigen Anwendungen erhebliche Vorteile im Vergleich zu alternativen Materialien. Es ist uns daher wichtig, diese Werkstoffgruppe in einem realistischen Licht darzustellen.

Wir bei Polytives sind mit unseren Additiven Teil des Produktlebenszyklus (product life circle PLC). Wir möchten daher unseren Einfluss auf Kunststoffeinsatz und -verwendung möglichst nachhaltig gestalten. Im Fokus steht an dieser Stelle die Betrachtung unseres Fließverbesserers bFI A 3745. Aktuell unterhält Polytives einen Laborstandort, wo geforscht und die Familie der Fließverbesserer bFI weiterentwickelt wird, sowie einen Bürostandort, an dem wir uns um das Management rund um unsere Produkte und Dienstleistungen kümmern.

Was wir mit unseren Additiven verändern können

Entscheidungen für umweltorientiertes Handeln haben immer auch Auswirkungen auf die ökonomischen Aspekte. Nach anfangs hohen Investitionen werden langfristig nachhaltige Einsparungen zugunsten der Umwelt und Finanzen erreicht. Eine solche Unternehmensführung muss darauf ausgelegt sein, Ressourcennutzen zu optimieren, Maschinen zu schonen und diese länger zu betreiben und insgesamt Nachhaltigkeit als ganzheitliches Konzept umzusetzen. Produktrecycling schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Das kommt unseren Kunden zugute, die wir durch unsere Technologie bei diesen Zielen unterstützen können.Bei unseren Kunden sorgt unsere wachsende Fließverbesserer-Familie bFI für Vorteile im Verarbeitungsprozess: Durch die Verwendung unserer Synthese-Technologie können Polymere bei niedrigerer Temperatur verarbeitet werden. Das ermöglicht es, auch bis dato eher ungewöhnliche Kombinationen von Materialien gemeinsam zu verarbeiten. In Anwendungsfällen sinken die erforderlichen Temperaturen beispielsweise um 30°C (von 220°C auf 190°C), bei einem anderen Kunststoff sogar um 35°C (von 270°C auf 235°C). Der Kunde profitiert sofort von einer Einsparung beim Energieeintrag und sekundär ebenso davon, dass weniger Energie wieder entzogen werden muss, etwa durch Abkühlen des Erzeugnisses. Im Spritzguss konnten neben der Temperatur weiterhin die nötigen Einspritzdrücke um etwa 30% reduziert und dadurch Ressourcen eingespart werden.

Im fertigen Kundenprodukt sorgen unsere Additive außerdem dafür, dass Materialien bessere Eigenschaften als bisher verwendete Kunststoffmischungen besitzen. Konkret sind diese Verbesserungen immer in der entsprechenden Anwendung zu betrachten. Allgemein lassen sich allerdings die folgenden Auswirkungen feststellen:

  • Einsparung von Lösungsmittel durch die erhöhte Fließfähigkeit
  • Reduzierung bzw. Vermeidung toxischer Zusätze möglich
  • Bessere Umsetzung filigraner Bauteile und dadurch bspw. eine erhöhte Reflexion bei Lichtelementen
  • Möglicher Verzicht auf Füllmaterialien durch Reduktion des Polymerschrumpfes bei gleichbleibender Viskosität (chemische Beständigkeit und Robustheit des resultierenden Produkts wird gestärkt)
  • Erhalt der Recyclingfähigkeit bei Produkten, die unser Kunde mit passgenauen Additiven herstellt (unser Additiv weist i. d. R. die gleiche Struktur wie der Basiskunststoff auf)
  • Kunststoffrezyklate, die aufgrund ihrer hohen Schmelzviskosität schwer weiterzuverarbeiten sind, bekommen eine zweite Chance für den Bereich des Spritzgusses (das rückgewonnene Material kann für hochwertige Anwendungen genutzt werden und unterliegt nicht derzeitigen Einschränkungen).

Unser Umgang mit Ressourcen und Betriebsmitteln

In Ergänzung zu diesen positiven Eigenschaften, die unsere Produkte bei unseren Kunden entfalten, achten wir in unseren Prozessen von Anfang an darauf, Chemikalien im Kreislauf zu führen und möglichst wenig Abfälle zu produzieren. Durch technische Geräte haben wir die Möglichkeit, bestimmte Lösungsmittel zu 99% von unserem Produkt abzutrennen, sie dadurch zurückzugewinnen und erneut einzusetzen. Auf diese Weise konnten wir im Jahr 2022 ganze 30 Liter Lösungsmittel erneut aufbereiten – aus diesem Reservoir sind bereits wieder 13% für neue Forschungszwecke sinnvoll eingesetzt worden. Nicht vermeidbar waren 558 kg Abfall, der 2022 im Zuge unserer Forschung, Entwicklung und Produktion angefallen ist. Davon entfallen 362 kg auf technisch (noch) nicht rückführbare Lösungsmittel und Lösungsmittelgemische und 196 kg auf Betriebsmittel.

Wir beginnen außerdem, in unserer täglichen Praxis nicht nur intuitiv nachhaltig zu agieren, sondern auch ganz bewusst und wenn möglich messbar den ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Als Beispiel seien die CO2-Emissionen unseres Fuhrparks genannt: Diese liegen bei 890 kg, wovon 100% kompensiert werden. 8% der Emissionen wurden sogar gänzlich vermieden. Unseren Strom, sowohl im Büro als auch im Labor, beziehen wir aus nachhaltigen Energiequellen und versuchen, Prozesse digital zu gestalten. Versanddienste und Drucksachen werden möglichst klimaneutral oder mit CO2-Kompensation bestellt.

Fazit

Die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit spielt heute und auch künftig die größte Rolle in unseren Prozessen. Für eine fundierte Einschätzung der umweltbezogenen Auswirkungen unternehmerischen Handelns muss immer die komplette CO2-Bilanz betrachtet werden. Wir haben nun das Bewusstsein geschaffen und die ersten Schritte unternommen, um diese Rechnung anzugehen. Die Überprüfung des aktuellen Anwendungsbereiches muss zukünftig mit weiteren Daten unterlegt werden, um das Einsparpotential durch nachhaltiges Wirtschaften besser einzuschätzen.

Ein Blick in die Zukunft

Wir streben für unser Unternehmen mit einem nachhaltigen Geschäftsmodell ein erfolgreiches Wirtschaften an. Außerdem wollen wir uns in unserer Branche fest etablieren und dabei aktiv zu einem positiven Imagewandel des Kunststoffs in all seiner Vielfältigkeit beitragen. Unser Ziel ist es deshalb, das Thema Nachhaltigkeit nicht nur als Kommunikationsmittel zu nutzen, sondern konkret zu verfolgen und zu vertiefen. Erste Schritte in dieser Richtung unternehmen wir mit der Veröffentlichung unseres Nachhaltigkeitsberichtes für das Jahr 2022 sowie durch den Beitritt zum Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen (NAT). Im Jahr 2023 verlegen wir unseren Firmenstandort innerhalb Thüringens nach Rudolstadt und bauen dort eine Produktion auf. Das 1997 fertiggestellte Gebäude wird im Vorfeld unseres Einzugs energiewirtschaftlich erfasst und optimiert; dazu wird beispielsweise die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach geprüft. Mittelfristig soll eine erste CO2–Bilanz unseres Fließverbesserers bFI A 3745 und seinen Folgeprodukten erstellt werden. Langfristig werden wir eine solche Bilanzierung auch für das Gesamtunternehmen aufstellen.

Unsere Vision für die Zukunft ist es, unsere Produkte nach den Maßgaben einer vollständigen Recyclingfähigkeit und mit Blick auf die ökologischen Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln. Dafür müssen viele Weichen gestellt werden, um auch Vorprodukte kreislauffähig herzustellen. Wir sind optimistisch, dass die gesamtgesellschaftliche Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen eine starke Nachfrage nach ressourcenschonenden Lösungen erzeugen wird, die wir mit unserer Technologie unterstützen können.

Betriebserfahrung mit Polytives

Betriebserfahrung mit Polytives

Helfende Hände für alle Unternehmensbereiche: Studentische Unterstützung für Polytives.

Gegenseitiges Lernen motiviert und schafft Innovation

Drei kluge Köpfe und drei Paar helfende Hände unterstützen uns aus dem Hintergrund. Die Arbeit, welche auf das meist kleine Team eines jungen Unternehmens zukommt, wird mit fortschreitender Zeit nicht weniger. Sie wird nur anders, so viel können wir dank unserer eigenen Betriebserfahrung mit Polytives sagen. Die Verteilung unserer alltäglichen kleinen Aufgaben erleichtern uns allerdings seit geraumer Zeit Jana, Paul und Alex.
Wenn nicht gerade im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit aktiv, wirken die drei für Außenstehende unsichtbar. Ein Grund mehr, sie über ihre bisherige Zeit und Betriebserfahrung mit Polytives persönlich zu Wort kommen zu lassen:
Alex (seit über einem Jahr bei uns): "Polytives zeigt mir eine neue Welt sowie ein neues Berufsfeld neben den Geisteswissenschaften an der Universität, wodurch sich mein Wissen und meine Kompetenzen enorm erweitern."
Jana, Paul und Alex unterstützen uns mit interdisziplinärem wie fachlichem Außenblick und bringen Kenntnisse aus Ausbildung und Hochschule ein. Im Gegenzug sammeln auch sie Betriebserfahrung mit Polytives: Lebensecht in unseren Firmenalltag eingebunden, erleben sie strategische Diskussionen mit, sehen, wie Entscheidungen getroffen werden, was konsequentes Handeln erfordert und was es bewirken kann. Ob sie beispielsweise bei unseren kreativen Ideenbrainstorming mit am Tisch sitzen, unsere F&E-Projekte aktiv begleiten oder mit uns Daten für unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht erheben – wir schätzen ihren Enthusiasmus und sind froh, dass unsere studentische Unterstützung inzwischen ganz und gar Teil unseres kleinen, aber innovationsstarken Teams ist.
Jana (seit gut einem Monat bei uns): "Polytives ist so vielseitig wie Kunststoff – hier werde ich wertvolle Erfahrungen sammeln!"
Natürlich ist es unmöglich einzuschätzen, wie sich euer Anteil konkret auf unseren Erfolg ausgewirkt hat. Dennoch, ohne euch wäre manche E-Mail nicht fristgerecht geschrieben, manche Kundenansprache hätte nicht gezündet, manche Forschungserkenntnis wäre erst später erlangt worden. Im Geschäftsleben kann das mitunter den Unterschied machen. Mit Gewissheit können wir außerdem sagen, dass die Zusammenarbeit mit euch uns bereichert, nicht zuletzt, weil sie von dem Wissen geprägt ist, dass auch ihr euch von der Begeisterung für Polytives anstecken habt lassen - und dafür danken wir euch.
Paul (seit gut zwei Monaten bei uns): "Bei Polytives kann ich bereits Gelerntes aus der Uni anwenden und zusätzlich Berufserfahrung in der Polymerchemie sammeln."
Innovation beruht auf kreativen Ideen, auf Blicke über den Tellerrand und manchmal braucht es auch eine Prise Glück dazu. Auf Letzteres können wir uns allerdings nicht verlassen, also sind wir auch auf neue Impulse von außen angewiesen. Deshalb wollen und werden wir auch zukünftig Berufs- und Betriebserfahrung mit Polytives anbieten.

Polytives auf der K-Messe 2022 in Düsseldorf

Polytives auf der K-Messe 2022 in Düsseldorf

Das junge Unternehmen aus Jena auf der K-Messe 2022

3.037 Ausstellende sowie um die 176.000 Fachbesucherinnen und -besucher sind nach drei Jahren Pause vom 19. bis zum 26. Oktober 2022 in Düsseldorf zusammengekommen. Und auch wir waren dort: Polytives stellte erstmals auf der K-Messe aus. Die Messe als zentraler Innovationstreiber der internationalen Kunststoff- und Kautschukindustrie hielt nicht nur eine große Menge an neuen Produkten, Innovationen und Problemlösungen bereit, sondern war auch eine Plattform für den Aufbau sowie die Pflege bereits bestehender Kundenbeziehung. Alle Teilnehmenden waren froh, dass die Messe in Präsenz stattfinden konnte und entsprechend vorfreudig und offen startete man in die Gespräche. Die dem 70. Geburtstag gewidmete Ausstellerparty bot dem Team von Polytives dabei einmal mehr die Chance, Gespräche mit weiteren Ausstellenden im persönlichen Networking zu vertiefen und daraus neue Ideen zu generieren.

Messestand der Polytives GmbH auf der K 2022

Für uns als Polytives auf der K-Messe 2022 waren es überaus erfolgreiche Tage, die wie im Fluge vergangen sind. Wir haben gemerkt, wie begierig die Besuchenden auf einen Austausch sind und wie offen sie Innovationen gegenüberstehen. Dementsprechend waren wir also genau richtig in Düsseldorf. Dass unsere Produkte und Visionen begeistert haben, zeigen uns nicht nur die weit über 100 Gespräche, die wir mit potenziellen Kunden, möglichen Partnern und Forschungsinstituten, aber auch der Presse geführt haben. Interessierte kamen an unseren Stand - nicht selten mit eigens ausgedruckten Versionen unserer Flyer, die sie im Vorfeld erhalten hatten - und suchten das persönliche Gespräch, um mehr zu erfahren. „Auch die Großen der Branche fanden sich an unserem Stand wieder“, fasst es Viktoria Rothleitner zusammen.

Der Schwerpunkt unserer Ausstellung lag auf unserem Fließverbesserer bFI, aber wir konnten auch die vielfältigen Möglichkeiten unsere Plattformtechnologie präsentieren, womit wir unsere Vision für unseren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und ebenso der Kreislaufwirtschaft zeigen konnten. Endlich hatten wir die Gelegenheit, allen Interessierten – abseits unserer Flyer – sowohl unser Produkt selbst als auch das verarbeitete Produkt zu überreichen, was für glänzende Augen auf beiden Seiten des Messestandes sorgte. Das zeigt sich ebenso in unserem Lagerbestand an Mustermenge, der seit der Messe von Tag zu Tag schrumpft

Der Teil vom Team, der in Jena verblieben war, hat die Aktivität von Polytives auf der K-Messe 2022 natürlich aufmerksam aus der Ferne verfolgt. Ein großer Dank gilt dem Messeteam, dem TecPart e.V. für die wunderbare Organisation des Messestandes sowie die Möglichkeit, in der Messezeitung vertreten zu sein. Wir freuen uns schon auf die nächste K-Messe 2025!

Die Geschäftsführung der Polytives am Messestand

News Kunststoffindustrie: Neuer Vertriebsdirektor der Polytives GmbH

News Kunststoffindustrie: Neuer Vertriebsdirektor der Polytives GmbH

Neuer Vertriebsdirektor bei Polytives
Jenaer Jungunternehmen holt sich mit Steffen Felzer Expertise aus der Kunststoffindustrie ins Team

Das Team der Polytives GmbH begrüßt Steffen Felzer als neuen Vertriebsdirektor. Seit Anfang September unterstützt der Diplom-Ingenieur die Weiterentwicklung des Jenaer Spezialisten für polymere Additive. In den vergangenen 25 Jahren ist Felzer als Vertriebs- und Marketingmanager sowie in C-Level-Positionen der Kunststoffbranche tätig gewesen. Er begleitete dabei insbesondere die Themen „tailor-made“ Kunststoff-Lösungen und Hochleistungs-Kunststoffapplikationen.

Übersicht News Kunststoffindustrie:

kunststoffindustrie-online.de

plasticker.de

chemie.de

Vertriebsdirektor mit Expertise aus der Kunststoffindustrie bei Polytives

Die Polytives GmbH bedient den Markt der kundenspezifischen Kunststoff-Modifikation und Kunststoff-Applikation. Die neuentwickelten eigenpolymeren Additive dienen insbesondere der Optimierung anwendungsspezifischer bzw. kundenspezifischer Polymere und Polymerprozesse. Damit setzt Polytives Trends, die ein effizienteres Kunststoff-Zeitalter einläuten: kostenreduzierend, energieeffizient, ressourcenschonend, prozessoptimierend und kundenspezifisch.

Diese Gestaltung der Zukunft der Kunststoffindustrie ist die Motivation des Polytives-Teams; dazu ebenso unser neuer Vertriebsdirektor Steffen Felzer: „Gemeinsam werden wir das junge Unternehmen weiterentwickeln und aufbauen. Wir stellen uns den dynamischen Herausforderungen und Veränderungen der Kunden und des Kunststoffmarktes in Deutschland, Europa und der Welt!“. Geschäftsführerin Viktoria Rothleitner ergänzt: „Steffen verfügt über wertvolle Expertise in diversen Führungs- und Leitungsfunktionen bei Branchenführern und Hidden Champions. Er wird unser Unternehmen im Prozess des Wachstums zu einem Industrieunternehmen begleiten. Wir freuen uns sehr, ihn für diese Position gewonnen zu haben.“

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Ein Praktikum bei Polytives

Ein Praktikum bei Polytives

Zwei Praktikanten im Labor von Polytives.

Schüler des Staatlichen Berufsbildenden Schulzentrums (SBSZ) Jena-Göschwitz machen ein Praktikum bei Polytives

Sechs Wochen lang haben Anton und Yannik im Rahmen ihrer Ausbildung zu chemisch-technischen Assistenten ein Praktikum bei Polytives absolviert. Sie konnten die bereits im Schulunterricht erworbenen Theoriekenntnisse in der Praxis anwenden. Damit rückt für beide eine berufliche Zukunft in der Chemie näher. Gemäß der Auszeichnung mit dem Forschungssiegel des Stifterverbandes fördern wir durch das Anbieten von Praktikumsplätzen den Bereich Bildung. Immerhin sind Innovation, Wissenschaft und Bildung unsere Kernressourcen. Nur durch unser chemisches Know-how können wir nachhaltige Veränderungen in der Industrie wie auch gesamtgesellschaftlich bewirken.

Die Erwartungen unserer Praktikanten hinsichtlich ihrer Zeit im Labor und ihrer Aufgaben haben sich ziemlich gut mit der Realität gedeckt: Es galt mit Lösungsmitteln zu hantieren, eigene Syntheseansätze vorzubereiten, die Messgeräte zu bedienen und in Stand zu halten - und natürlich auch eigens Produkte herzustellen und am Ende auf Richtigkeit sowie Reinheit zu überprüfen. Ein Praktikum bei Polytives verspricht nicht notwendigerweise jeden Tag Spannung - ebenso eintönige Arbeiten gehören, wie auch in anderen Firmen, dazu. Wichtig ist es daher, eine gewisses Maß an Routine zu entwickeln und trotzdem Neuem gegenüber aufgeschlossen zu sein. Für eine berufliche Zukunft in der Chemie haben sich Yannik und Anton entschieden, weil sie bereits in der Schule Chemie mochten und im Berufsleben dies weiterverfolgen wollten. Ausschlaggebend war schlussendlich eine Berufsmesse bzw. die Berufsberatung. Positiv heben beide die aktive Suche und Werbung von Polytives im SBSZ hervor. Auch die betreuende Lehrkraft Christa Schulze sieht dies als herausstechendes Merkmal, da wohl im Regelfall weniger Firmen direkt in die Schule kommen.

Gerade in Zeiten fehlender Fachkräfte sowie sinkender Ausbildungsbewerbungen, so Frau Schulze, sei eine gute Verbindung zwischen Schule und Industrie wichtig. Ein aktives Zugehen der Unternehmen auf die Lernenden sei notwendig. Auf diese Weise könne durch eine Rückkoppelung der Firmen evaluiert werden, ob die Inhalte der Ausbildung angepasst werden müssen. Damit kann eine solide, berufliche Zukunft in der Chemie gewährleistet werden.

Zusätzlich, so Frau Schulze, könne den Lernenden durch ein Praktikum mehr Verantwortungsbewusstsein sowie Teamfähigkeit und Verlässlichkeit beigebracht werden. Wir von Polytives schließen uns der Meinung an, dass beide Komponenten - die "soft skills" und die Umsetzung von theoretischem Wissen in die Praxis - wichtig und notwendig sind. Nur dann kann eine berufliche Zukunft in der Chemie für künftige Kolleginnen und Kollegen auch ein wertvolles, verlässliches Fundament werden, auf dem wir alle auf- und weiterbauen wollen.

Ostdeutsches Wirtschaftsforum – unsere Geschäftsführung nutzt das persönliche Netzwerken

Ostdeutsches Wirtschaftsforum – unsere Geschäftsführung nutzt das persönliche Netzwerken

Thüringen ist stark vertreten: Ostdeutsches Wirtschaftsforum

Ostdeutsches Wirtschaftsforum & Podiumsdiskussion in Hamburg

Das persönliche Netzwerken hat gefehlt - deshalb schätzen wir die Veranstaltungen vor Ort aktuell sehr. Im Mai und Juni diesen Jahres hat das persönliche Netzwerken wieder an Fahrt aufgenommen. Das haben auch wir von Polytives nicht nur positiv wahrgenommen, sondern gleich ganz aktiv auf einigen hochkarätigen Events (z.B. "Ostdeutsches Wirtschaftsforum") genutzt.

Vor genau einem Monat war unsere Geschäftsführerin Viktoria Rothleitner zunächst in Hamburg im Rathaus zu Gast. Im Rahmen der Thüringer Bundesratspräsidentschaft wurde eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, die Thüringen mit anderen Bundesländern in einen Austausch zu verschiedenen Themen bringt. Unter dem Motto der Präsidentschaft "zusammen wachsen" wurde das persönliche Netzwerken in Form einer Podiumsdiskussion und anschließendem Get-Together genutzt, um bestehende Gemeinsamkeiten zu entdecken und voneinander zu lernen. Bei dieser Gelegenheit war unsere Geschäftsführerin Teil des Podiums und sprach mit anderen Gründerinnen und Akteuren unter anderem über die aktuelle Situation für junge Gründungen insgesamt sowie einige der Vorteile einer Unternehmensgründung in Thüringen.

Dabei entstand ein spannender Austausch zwischen den Podiumsteilnehmer:innen:

Dr. Katja Böhler (Thüringer Staatssekretärin für Forschung, Innovation und Wirtschaftsförderung)

Lutz Birke (Amtsleiter für Hafen und Innovation in der Behörde für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg)

Natalia Tomiyama (NÜWIEL GmbH Hamburg)

Heidrun Twesten (Co-Geschäftsführerin Impacct GmbH Hamburg)

Dirk Wegler (Leiter des Thüringer Zentrums für Existenzgründungen und Unternehmertum)

...und der wunderbaren Moderatorin Diana Huth, die selbst ebenfalls gegründet hat.

Und wenn der Weg in das schöne Hamburg schon einmal gemacht ist, bietet es sich an, die Gelegenheit für das persönliche Netzwerken vollumfänglich zu nutzen. Aus diesem Grund besuchte Polytives letzten Monat auch gleich das Team von port F. Port F ist eine Initiative der Feddersen Gruppe, die unter dem Motto "gemeinsam transformieren" Mitstreiter:innen sucht, um "gemeinsame Sache für das große Ganze" zu machen. Ganz klar, dass uns das angesprochen hat und wir uns über die Vernetzung nach Hamburg sehr freuen und wir diese weiter ausbauen möchten. Denn die großen Aufgaben unserer Zeit lösen wir nur gemeinsam und mit der Hilfe von Innovation. Dazu kann jeder Vernetzungspunkt unterstützen und wir schätzen grundsätzlich die Offenheit uns als junges Unternehmen gegenüber sehr.

Nach diesen beiden Stopps in Hamburg, welche das persönliche Netzwerken für unsere Geschäftsführerin in diesem Jahr wunderbar eingeläutet haben, ergab sich im Juni mit dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum die Möglichkeit zur einer direkten Fortsetzung des Austauschs. Die Veranstaltung "Ostdeutsches Wirtschaftsforum" widmete sich dem Thema Transformation. "Wir gestalten Transformation" - ein Motto, unter welchem viele inspirierende inhaltliche Beiträge und Gesprächsrunden stattfanden. Neben Expert:innen aus den unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, waren auch Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck zu Gast und stellten sich den Fragen der Teilnehmer:innen. Gerne ist auch Polytives im nächsten Jahr wieder in Bad Saarow vor Ort dabei.

Wenn auch Sie uns gerne einmal wieder persönlich treffen möchten, zögern Sie nicht und treten Sie mit uns in Kontakt!

 

Die Next Generation auf dem Forschungsgipfel

Die Next Generation auf dem Forschungsgipfel

Austausch neuer Ideen wird beflügelt

Am 04. Mai 2022 findet im Allianz-Forum in Berlin der Forschungsgipfel des Stifterverbandes der Deutschen Wirtschaft e.V. statt. Unser CTO Oliver Eckardt vertritt als Mitglied des Landeskuratorium Mitteldeutschland des Stifterverbandes die Next Generation auf dem Forschungsgipfel.

Seit Februar 2022 ist Oliver Eckardt Mitglied im Landeskuratorium Mitteldeutschland. Das Kuratorium ist Teil des Stifterverbandes und führt dessen Aufgaben in den einzelnen Bundesländern bzw. einzelnen Regionen – in unserem Fall Mitteldeutschland – aus. Die Mitglieder sind Einzelpersönlichkeiten, Repräsentanten der regionalen Wirtschaft sowie Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Wissenschaftsorganisationen. Sie werden vom Präsidenten des Stifterverbandes in Abstimmung mit dem Vorsitzenden des jeweiligen Landeskuratoriums für eine Dauer von drei Jahre berufen.

Gemeinsam mit Dr. Erik Weber vom SpinLab Leipzig steht Oliver Eckardt für eine neue Generation – die Next Generation auf dem Forschungsgipfel. Im Netzwerk der Next Generation sind junge Persönlichkeiten aus der Wirtschaft versammelt, welche generationsübergreifend neue Ideen zu den Kernthemen des Stifterverbandes zusammentragen und ausarbeiten, um an einer strategischen Erneuerung der Gemeinschaftsinitiative mitzuwirken. Damit bekennt sich die Next Generation zur gemeinsamen Verantwortung gegenüber der deutschen Wirtschaft und für eine zukunftsfähige und lebenswerte Gesellschaft – und damit zur erfolgreichen Grundidee des Stifterverbandes.

Der Forschungsgipfel des Stifterverbandes der Deutschen Wirtschaft in Berlin findet unter dem Motto „Innovationspolitik nach der Zeitwende. Mehr Dynamik und neue Prioritäten?“ statt. Damit greift er die zentralen Themen des Verbandes „Bildung, Wissenschaft und Innovation“ auf, welchen auch wir uns verpflichtet fühlen. In Zeiten von immer wichtiger werdender Nachhaltigkeit sowie steigenden Rohstoffpreisen widmet sich der Gipfel den Herausforderungen der Zukunft, vor welchen die Deutsche Wirtschaft genau wie die globale Ökonomie steht.

Oliver Eckardt freut sich über die Möglichkeit, auf seiner ersten Veranstaltung des Stifterverbandes Kontakte knüpfen zu können. Neben seiner Präsenz als Vertreter des Landeskuratoriums steht er ebenso für eine neue Polymerchemie, welche aus den Kunststoffen der Gegenwart zukunftsfähige, innovative sowie nachhaltige Produkte entwickelt – wie es sich neben Polytives auch das Unternehmen Covestro zum Ziel gesetzt hat.

Quellen:

 

Polytives – Innovativ durch Forschung

Polytives – Innovativ durch Forschung

Stifterverband verleiht Forschungssiegel

Wir von Polytives sind stolz verkünden zu können, dass wir das Siegel „Innovativ durch Forschung“ des Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. erhalten haben. Genau wie es das Siegel des größten Wissenschaftsförderers in Deutschland ausdrückt, kann auch der Leitgedanke von Polytives mit den Schlagworten „Innovativ durch Forschung“ beschrieben werden.

Der Stifterverband, in welchem sich sowohl DAX-Konzerne als auch Mittelständler, Unternehmensverbände, Stifter und engagierte Privatpersonen zu einem einzigartigen Netzwerk aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik zusammengeschlossen haben, repräsentiert seit 1920 die gemeinsame Verantwortung der deutschen Unternehmen für eine zukunftsfähige und lebenswerte Gesellschaft. Die unmittelbar zusammenhängenden Kernbereiche des Verbandes sind Innovation, Bildung sowie Wissenschaft. Damit werden Themen bezeichnet, denen wir uns ebenso verschrieben haben. Unsere wissenschaftlichen Forschungen und innovativen Produkte basieren auf unserem Kapital: Bildung und Innovation. Diese Bereiche sind aufs Engste miteinander verzahnt und nicht ohneeinander denkbar – gerade auch im Hinblick auf unsere Zukunft.

So wie wir von Polytives verfolgt der Stifterverband der Deutschen Wissenschaft zum Erzielen nachhaltiger Erfolge eine ganzheitliche Strategie, getreu besagtem Motto: „Innovativ durch Forschung“. Abgesehen von seinem Engagement für die Zivilgesellschaft, chancengerechte Bildung, akademischen Nachwuchs, exzellente Hochschulen und eine Spitzenforschung ist es ebenfalls die Aufgabe des Verbandes, das deutsche Forschungs- und Innovationssystem zu untersuchen und zu bewerten. Dabei treten neben der Frage nach den Investitionsmengen in Forschung und Entwicklung auch deren Auswirkungen auf die Zukunftsfähigkeit Deutschlands in den Mittelpunkt. Den Auftrag für diese jährlich durchgeführte Untersuchung erteilt das Bundesministeriums für Bildung und Forschung. An der alle zwei Jahre stattfindenden Vollerhebung zu Forschung und Entwicklung der Wirtschaft in Deutschland können sich Unternehmen beteiligen, die einen Forschungsbereich besitzen. Die erfolgreich Teilnehmenden erhalten vom Stifterverband der Deutschen Wirtschaft das Siegel „Innovativ durch Forschung“.

Dieses Jahr gehören auch wir zu den erfolgreich bewerteten Unternehmen - gewiss ist das der Arbeit an unseren Produkten zuzuschreiben - und freuen uns sehr darüber, das Siegel des Stifterverbandes in den nächsten zwei Jahren tragen zu dürfen!

 

Quellen:
Innovativ durch Forschung